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Die Renaissance

Rennaissance bezeichnet die Epoche von etwa 1450 bis 1650, also von der Mitte des 15. bis zu der des 17. Jahrhunderts. Der Name wurde allerdings erst im 19. Jahrhundert geprägt. Übersetzt aus dem Französischen bedeutet er "Wiedergeburt", womit darauf hingewiesen werden soll, dass Ideale und Ästhetik der Antike wieder Einzug gehalten hatten. Trotz des französischen Namens liegt der Ursprung dieser Stilrichtung nicht in Frankreich, sondern in Italien.

Zu den Kennzeichen von Möbeln dieser Zeit gehören reichhaltige, beinahe übertriebene Verzierungen. Überwiegend kamen sie als Schnitzereien vor, doch auch Intarsien gab es schon, genau wie metallene Beschläge. Erstmals wurden Stilelemente der Architektur direkt auf Möbelstücke übertragen. Angedeutete oder tatsächliche Säulen stützten breite Gesimse oder endeten in Rundbögen - die Ähnlichkeiten zu einer Hausfassade waren oft unverkennbar.

Alles in allem handelt es sich bei Möbeln aus der Renaissance um solche von optischer Schwere und großer Wuchtigkeit. Allerdings sind Exemplare aus dieser Zeit heute nur noch selten zu finden, da ihre Entstehung bereits etliche Jahrhundert zurückliegt und nur vergleichsweise wenige Stücke die Zeit überdauert haben. Dafür kamen wesentliche Merkmale aus dieser Epoche auch später wieder in Mode - etwa mit dem Stil der Gründerzeit, sodass ähnlich reich verzierte Möbelstücke auch im 19. Jahrhundert hergestellt wurden, die ihrerseits heute als antik anzusehen sind.

Diese Übersicht stellt nur einen kurzen, allgemeinen Überblick dar. Neben den jeweiligen Merkmalen und Eigenarten der einzelnen Stilrichtungen gibt es einiges, das auf alle Epochen und Stile gleichermaßen zutrifft und zur richtigen Einordnung der Fakten wissenswert ist.  weiter


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